Nördlich des Ledava-Sees im Überschwemmungsgebiet gibt es einen großen geschlossenen Komplex von Feuchtwiesen, die größtenteils extensiv bewirtschaftet werden oder überhaupt aufgelassen wurden. Unter den zahlreichen Pflanzengesellschaften treten Hahnenfuß-Fuchsschwanz (Ranunculo-alopecuretum)-Gesellschaften hervor, in feuchten Niederungen finden sich viele Seggengesellschaften (Magnocharition). In periodisch überschwemmten Gebieten finden sich Gesellschaften des Großen Wiesenknopfes und des Schwingels, dazwischen Einzelpflanzen, -bäume und Buschwerk.
Hier gedeihen auch seltene und bedrohte Arten, wie die Sibirische Schwertlilie (Iris sibirica), der Lanzettblättrige Froschlöffel (Alisma lanceolatum), der Gift-Hahnenfuß (Gratiola officinalis), das Gottes-Gnadenkraut (Ranunculus sceleratus) u.a. Das Gebiet zählt zu den Nahrungshabitaten der Weißstörche und ist Nistplatz des Schilfrohrsängers.
Es wurden auch die bedrohten Libellenarten der Sumpf-Heidelibelle (Sympetrum depressiusculum) und der Gebänderten Heidelibelle (Sympetrum pedemontanum)beobachtet.