Informationszentrum Naturpark Goričko
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Hodo±

 
Adresse Hodo± 52
9205 Hodo±
Telefon ++386 2 559-80-20
Fax ++386 2 559-80-20
Email obcina-hodos-kozseg@siol.net
Einwohnerzahl 356
Fläche 18
Bürgermeister Ludvik Orban
 

Hodo± wurde 1998 eine selbständige Gemeinde. Obwohl sie der Einwohnerzahl nach zu den kleinsten Gemeinden Sloweniens zählt, kann sie schon auf einige Erfolge hinweisen. Neue Straßen, ein neues Kanalsystem, eine Kläranlage, ein Kultursaal, eine Aufbahrungshalle wurden errichtet, Schule und Kindergarten renoviert. In der Gemeinde stehen einige Bauernhöfe unter Denkmalschutz. Pannonische Brunnen weisen auf kulturelle Besonderheiten – den ungarischen Einfluss – hin.

Ein wesentlicher Teil der Gemeindebevölkerung gehört der ungarischen Minderheit an, wenn auch die Zahlen der letzten Volkszählung eine sinkende Tendenz aufweisen.

Hodo± wird als Siedlung schon 1331 erwähnt, einigen Quellen zufolge schon früher. Der Name stammt wahrscheinlich vom Familiennamen Hodo±i oder bezieht sich auf die Biber (ungarisch hódok), die im sumpfigen Teil des Gyöngyös-Tales lebten. 1908 wurde der Ort Örihodos umbenannt, um 1920 wieder seinen ursprünglichen Namen zurückzuerhalten. Während des Zweiten Weltkrieges hieß der Ort wieder Örihodos. Heute heißt der Ort zweisprachig Hodo±-Hodos.

Hodo± war seinerzeit ein bedeutendes Verwaltungszentrum. 1999 errichtete man mit dem Bau der Eisenbahn Puconci – Hodo± – Staatsgrenze ein gemeinsames Gebäude für die Zollbeamten beider Staaten. Die Präsidenten Sloweniens und Ungarn, Drnov±ek und Orban, waren bei der Grundsteinlegung anwesend. Zwei Jahre später eröffneten beide die neue Eisenbahnstrecke, die nun die Hauptstädte beider Staaten miteinander verbindet.

Mit dem Beitritt von Slowenien und Ungarn zur Europäischen Union werden die Grenzübergänge, seien es nun die internationalen oder jene für den Kleinen Grenzverkehr, ein Teil der Vergangenheit. Auf beiden Seiten wird es verstärkt Chancen für einen wirtschaftlichen Aufschwung geben. Das Wild, das sehr zahlreich aus Ungarn nach Slowenien kommt und den Bauern hier Kopfzerbrechen bereitet, kümmerte sich nie um Staatsgrenzen. Es wird erwartet, dass die beiden Staaten dieses Problem gemeinsam lösen.

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