Informationszentrum Naturpark Goričko
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Kobilje

Wappen
 
Adresse Kobilje 35
9227 Kobilje
Telefon ++386 2 579-92-20
Fax ++386 2 579-92-20
Email obcina.kobilje@siol.net
Homepage http://www.kobilje.si
Einwohnerzahl 570
Fläche 19,74 km2
Bürgermeister Stanko Gregorec
 

Die Gemeinde Kobilje ist geprägt vom Kobilje-Bach, mächtigen Wäldern und sorgfältig gepflegten Weingärten.

Archäologische Funde deuten darauf hin, dass das Gebiet des heutigen Kobilje schon in der Steinzeit besiedelt war. Das Gebiet war zur Römerzeit und wahrscheinlich auch während der Missionierungszeit von Kyrill und Method besiedelt. Im Jahr 1627 zerstörten die Türken die Siedlung, die 1208 zum ersten Mal erwähnt wird. Die Martinskirche, die Tabormauer, der Pfarrhof und das große Kapuzinerkloster werden 1271 erwähnt und 1627 von den Türken zerstört. An den Durchmarsch der Türken durch das Kobiljetal erinnert heute noch der Flurname Törektemetés (Türkische Moräne). Hier soll ein türkischer Hauptmann begraben worden sein. Im Jahr 1524 gab es in der Umgebung 10 Mühlen.

Das kulturelle Erbe der Vergangenheit bildet in Kobilje mit der neuen urbanisierten Umgebung eine Einheit. Der Geist der alten Zeit kommt in den alten Prekmurjer-Bauernhäusern zum Ausdruck, die wie Lehrbücher die Geschichte dieser Ebene erzählen. Einer dieser Höfe wird als Museum adaptiert, während in einem zweiten eine Telezentrum und ein Informationsbüro eingerichtet werden. Hinzu kommen noch Räumlichkeiten für den Kulturtourismus und eine Vinothek.

Mitten im Ort stehen zwei mächtige Elsbeerbäume (Sorbus torminalis), die größten und ältesten Bäume dieser Art in Slowenien und eine Büste des Landsmannes Pater Pavel Berden. Auf den Hügeln der Umgebung wird Wein angebaut, und auf dem Martinshügel ist ein 200 Jahre alter Speierling (Sorbus domestica) anzutreffen. Es ist dies der höchste Baum dieser Art in Slowenien und eine schöne neue Kapelle erinnert an die ehemalige Kirche.

Viele Vereine gestalten das Dorfleben abwechslungsreich. Obwohl die Gemeinde sehr klein ist, sind neue Arbeitsplätze in der Landwirtschaft und im Kleingewerbe, eine Gewerbezone und die Nutzung der Erdwärme geplant. Zu den natürlichen Gegebenheiten, die es zu nützen gilt, zählen auch die erst kürzlich entdeckten zahlreichen (48) Kraftpunkte, die den Fremdenverkehr beleben sollen.

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